Unsere Wasserwacht in Italien
Einmal im Jahr trifft sich die Rot-Kreuz-Rot-Halbmond-Familie in einem kleinen Dorf in Nord-Italien. Wir waren dabei.
Hier begann 1859 die Vereinigung Italiens. Bei der Schlacht am 24.06.1859 gab es 10.000 Tote und 112.000 Verletzte. 23.000 dieser Verletzten wurden 13 Kilometer weit von Solferino nach Castiglione delle Stiviere gebracht, um dort versorgt zu werden. Da es zu dieser Zeit noch keine organisierte Hilfe gab, starb der größte Teil zeitnah. Henry Dunant, ein Schweizer Geschäftsmann, der zufällig in der Stadt war, sah dieses Elend und organisierte Hilfe. In ihm wuchs die Idee, eine Organisation aufzubauen, die im Kriegsfall den Verwundeten hilft - unabhängig von ihrer Religion, Herkunft oder politischen Ansichten. Und so gründete er 1863 das Rote Kreuz. Heute sind in 190 Ländern Menschen Anhänger dieser Idee, die inzwischen in fast jeder Situation Hilfe leisten.
Auch dieses Jahr waren wir mit sechs Helfern und unserer Partner-Wasserwacht wieder dabei. Zusammen mit 5.000 Gleichgesinnten aus aller Welt veranstalteten wir den Fackelzug in Erinnerung der Idee des Roten Kreuzes, die heute wichtiger denn je ist.
Unser Reisetagebuch findet ihr unter https://www.instagram.com/wasserwacht_sz/
In Berlin fand zur selben Zeit wieder die Fanmeile zum Deutschlandspiel der Fußballweltmeisterschaft statt. Auch dort waren drei Helfer im Einsatz und konnten Menschen helfen.