Bereitschaft Zehlendorf klärt über Sinn und Nutzen der Maskenpflicht auf
Mittlerweile gehen viele Menschen eher sorglos mit der Maskenpflicht in den Läden und Verkehrsmitteln um. Leider zu früh, meint unsere Bereitschaft Zehlendorf - und klärt demnächst am Bahnhof Zehlendorf über den Sinn und Nutzen der Masken auf.
Im Vergleich zu anderen Ländern ist Deutschland bislang relativ gut durch die Coronakrise gekommen. Rund 200.000 Infektionen und etwa 9.000 Menschen, die wegen des Virus verstorben sind. So lautet die vorläufige Bilanz des Robert-Koch-Instituts. Dass es uns nicht schlimmer erwischt hat, liegt wohl auch an den ergriffenen Schutzmaßnahmen. Nicht zuletzt dank ihnen sank die Zahl der Neuinfektionen in den letzten Wochen und Monaten deutlich. Der überwiegende Teil der Einschränkungen konnte somit wieder aufgehoben werden.
Lediglich die Maskenpflicht in Läden und öffentlichen Verkehrsmitteln hat noch Bestand. Sie soll die Zahl der Ansteckungen auch weiterhin niedrig halten. Was viele Menschen nicht davon abhält, die vorübergehende Schutzmaßnahme immer häufiger zu ignorieren. Leider zu früh. Denn sowohl regionale Hotspots in Deutschland als auch die Lage in Ländern wie den USA, Brasilien, Indien, Südafrika und Australien belegen das Gegenteil.
Daran will unsere Bereitschaft Zehlendorf demnächst erinnern. Am Bahnhof Zehlendorf verteilt sie dann kostenlos Masken und klärt bei der Gelegenheit auch über ihren Sinn und Nutzen auf. Die Masken stammen mehrheitlich aus unserer psychiatrischen Tagesstätte "ars vivendi" und wurden dort unter der Anleitung unserer Ergotherapeutin Susanne Schmidt (auf dem Foto mit unserem Bereitschaftsmitglied Adel Far zu sehen) in wochenlanger Arbeit von insgesamt fünf Klienten genäht. Unsere Bereitschaft Steglitz steuert zu dem Projekt selbst erstellte Flyer und Sticker bei.